KIRETT-Wearable: Wie KI die Erstversorgung bei Rettungseinsätzen verbessert

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Stellen Sie sich vor, Sie sind in einer Notfallsituation und jede Sekunde zählt. Rettungskräfte müssen schnell und präzise handeln, um Leben zu retten. Ein neues Wearable, entwickelt im Rahmen des Projekts „KIRETT“ (Künstliche Intelligenz bei Rettungseinsätzen zur Verbesserung der Erstversorgung), könnte diese Herausforderung erheblich erleichtern. Dieses innovative Gerät nutzt künstliche Intelligenz, um Rettungskräfte bei ihrer Arbeit zu unterstützen und die Erstversorgung zu verbessern.

Das KIRETT-Wearable ist ein tragbares Gerät, das am Handgelenk getragen werden kann. Es erkennt Notfallsituationen wie Atemwegs-, Herz-Kreislauf- oder neurologische Komplikationen durch maschinelles Lernen und gibt dem Rettungspersonal klare, kontextabhängige Handlungsempfehlungen. Diese Empfehlungen basieren auf allen verfügbaren Daten, einschließlich der Informationen der Leitstelle und den manuellen Eingaben der Rettungskräfte.

    Wie funktioniert es?

    Das Wearable sammelt und analysiert Echtzeitdaten, um eine genaue Diagnose zu erstellen und entsprechende Behandlungsempfehlungen zu geben. Dies hilft, Spätschäden durch falsche Behandlung zu minimieren und die Überlebenswahrscheinlichkeit der Patienten zu erhöhen. Darüber hinaus dokumentiert das Gerät den Einsatz vollständig digital, klassifiziert Patienten schnell und effizient und gewährleistet einen Datenabgleich mit umliegenden Krankenhäusern.

    Praktische Vorteile

    In Sondereinsatzlagen, wie bei einem Massenanfall von Verletzten, kann das Wearable besonders wertvoll sein. Es reduziert die Zeit, die für Dokumentationspflichten aufgewendet wird, und bietet eine zuverlässige Alternative zur herkömmlichen Papierdokumentation. Dies führt zu einer generellen Effizienzsteigerung beim Rettungspersonal und verbessert die Nachvollziehbarkeit der Erstversorgung für Qualitätsmanagement und Ausbildung.

Das KIRETT-Projekt zeigt, wie künstliche Intelligenz das Leben von Menschen retten kann, indem sie Rettungskräfte in Notfallsituationen unterstützt. Es ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie Technologie und Medizin zusammenkommen, um die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Mit solchen Innovationen können wir hoffnungsvoll in die Zukunft blicken und wissen, dass wir immer besser darin werden, Leben zu retten und Menschen zu helfen.