Experimentelles / Kreatives Denken: Ihr Schlüssel zu Innovation und Wachstum

Was ist experimentelles / kreatives Denken?

Experimentelles bzw. kreatives Denken ist die Fähigkeit, eingefahrene Denkmuster zu durchbrechen und neue, oft unkonventionelle Wege zu beschreiten. Im Kontext des Herrmann Brain Dominance Instruments (HBDI) entspricht dieser Denkstil dem Quadrant D. Menschen mit einer Vorliebe für Quadrant D suchen gerne nach originellen Ideen, schätzen das „Thinking out of the box“ und haben ein Gespür dafür, Visionen zu entwickeln und Chancen zu erkennen, die andere vielleicht übersehen.

Warum ist experimentelles / kreatives Denken so wertvoll?

Innovation und Fortschritt
Kreative Ideen sind der Motor für neue Produkte, Dienstleistungen und Prozessoptimierungen. Unternehmen, die Raum für experimentelles Denken schaffen, bleiben langfristig wettbewerbsfähig.
Problemlösung aus neuen Perspektiven
Wer über den Tellerrand hinausschaut, entdeckt Lösungswege, an die man rational oder rein strukturiert nicht gedacht hätte. So lassen sich komplexe Herausforderungen kreativer und oft effektiver meistern.
Motivation und Teamgeist
Kreative Prozesse fördern eine konstruktive Arbeitsatmosphäre und steigern die Motivation im Team. Mitarbeiter*innen fühlen sich wertgeschätzt, wenn sie ihre Ideen einbringen und mitgestalten dürfen.
Flexibilität in sich verändernden Märkten
Gerade in Zeiten rasanter Veränderungen (z. B. Digitalisierung, globale Krisen) ist die Fähigkeit, flexibel zu denken und sich schnell auf neue Situationen einzustellen, ein entscheidender Erfolgsfaktor.

Experimentelles / kreatives Denken im HBDI (Quadrant D)

Das HBDI-Modell unterscheidet vier Denkstile:

Analytisch (A)
Strukturiert (B)
Interpersonell (C)
Kreativ / Experimentell (D)

Quadrant D steht für:

Ganzheitliches Denken: Probleme im größeren Kontext sehen und verschiedene Perspektiven einbeziehen
Visuelle Vorstellungskraft: Ideen als Bilder oder Modelle „im Kopf“ entstehen lassen
Mut zu unkonventionellen Ideen: Auch verrückte oder zunächst unlogische Ansätze ausprobieren
Zukunftsorientierung: Szenarien entwerfen und Konzepte entwickeln, die das Hier und Jetzt übersteigen

Typische Einsatzfelder

Produktentwicklung
Ob in der Tech-Branche oder im klassischen Handwerk: Kreative Denkende (Quadrant D) verleihen Produkten den entscheidenden Innovationsschub und achten darauf, Trends früh zu erkennen.
Marketing und Werbung
In einem hart umkämpften Markt fallen Unternehmen auf, die mit kreativen Kampagnen überraschen. Hier glänzen Köpfe, die experimentell denken und sich in die Zielgruppe hineinversetzen können.
Forschung und Entwicklung
Forschungsabteilungen profitieren von Menschen, die Querfragen stellen und sich nicht mit dem Status quo zufriedengeben. So können neue Technologien oder Methoden entstehen.
Strategische Unternehmensführung
Führungskräfte mit stark ausgeprägtem Quadrant D wagen Visionen und sind in der Lage, Potenziale zu erkennen, die jenseits des Offensichtlichen liegen.

Wie Sie experimentelles / kreatives Denken im Team fördern

Freiraum schaffen
Innovation braucht Platz. Ermöglichen Sie Ihren Mitarbeiter*innen Zeiten und Räume, in denen sie ausprobieren und rumspinnen dürfen, ohne auf Effizienz getrimmt zu sein.
Brainstorming-Techniken einsetzen
Methoden wie Design Thinking, Mindmapping oder 6-3-5-Brainwriting helfen, Ideen sichtbar zu machen und gemeinsam weiterzuentwickeln.
Fehlerkultur etablieren
Kreative Ideen entstehen häufig, wenn auch mal „etwas schiefgehen darf“. Eine offene Fehlerkultur verhindert, dass Mitarbeitende aus Angst vorm Scheitern auf Ideen verzichten.
Prototyping
Statt Konzepte ewig auszuarbeiten, lieber schnell einen Prototyp bauen und testen. Sofortiges Feedback zeigt, ob eine Idee Potenzial hat – und liefert Hinweise auf mögliche Verbesserungen.
Denkstile kombinieren
Das Zusammenspiel mit analytischen (A), strukturierten (B) und interpersonellen (C) Stärken macht Ideen nicht nur originell, sondern auch umsetzbar und teamfähig.

Praxisbeispiele

Innovations-Workshops: In Kreativ-Sessions bringt ein Quadrant-D-Typ völlig neue Perspektiven ein, während Analytiker*innen (A) und Struktur-Verliebte (B) für Machbarkeit und Planung sorgen.
Cross-funktionale Teams: Wer Fachabteilungen mischt und Raum für „unverbrauchte“ Denkweisen gibt, erhält oft revolutionäre Einblicke in vermeintlich eingefahrene Prozesse.
Design Sprints: Bei kurzen, intensiven Sprints entwickeln Teams binnen weniger Tage Prototypen für neue Produkte und Dienstleistungen – eine ideale Spielwiese für Quadrant-D-Menschen.

Experimentelles / kreatives Denken im Zusammenspiel mit anderen Denkstilen

Quadrant A (analytisch): Kreative Ideen müssen durch Daten und Fakten validiert werden, um tragfähige Lösungen zu entwickeln.
Quadrant B (strukturiert): Eine starke Struktur sorgt dafür, dass Visionen auch in konkrete Projekte überführt werden, statt als „Luftschlösser“ zu enden.
Quadrant C (interpersonell): Empathie und soziale Intelligenz sind wichtig, um kreative Vorhaben im Team erfolgreich zu kommunizieren und alle Beteiligten mitzunehmen.

Fazit

Experimentelles / kreatives Denken (Quadrant D im HBDI) ist der zündende Funke, der Unternehmen und Teams einen Vorsprung gegenüber dem Wettbewerb verschaffen kann. Ob Sie neue Produkte entwickeln, Prozesse verbessern oder den Zusammenhalt im Team stärken möchten: Die kreative Herangehensweise bringt Frische, Visionen und oft überraschende Lösungen mit sich. Doch Kreativität ist nicht alles: In Verbindung mit den anderen Denkstilen (A, B und C) entsteht ein Ganzhirn-Denken, das Ideen nicht nur generiert, sondern auch realistisch plant, gezielt kommuniziert und nachhaltig verankert.

Tipp: Möchten Sie das Potenzial Ihres Teams in puncto Kreativität voll ausschöpfen? Sprechen Sie uns an für HBDI-Workshops oder Coachings. Wir zeigen Ihnen, wie Sie alle Denkpräferenzen – insbesondere experimentelles / kreatives Denken – optimal integrieren und Ihre Innovationskraft steigern.