Mittelstand neu denken KI treibt Geschäftsmodellinnovationen

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Der deutsche Mittelstand erfand sein Geschäftsmodell durch KI neu, anstatt sie nur einzuführen – Vorreiter nutzen sie für datengetriebene Services, Prozessoptimierung und neue Wertschöpfungsketten, was Umsätze und Margen steigert.[1][5][10]

KI-Nutzung und Pläne im Mittelstand

Rund ein Drittel der Unternehmen setzt KI bereits ein, 25 % planen bis Ende 2025 den Start oder die Intensivierung, doch 43 % fehlt eine Strategie. Generative KI dominiert (73 %), gefolgt von prädiktiver KI (12 %) und KI-Agenten (10 %).[3] Erwartete Vorteile umfassen Prozesseffizienz, Kostensenkung, Produktivitätsgewinne und bessere Datenanalysen.[3]

Von Einführung zu Transformation

Vorreiter gehen über bloße Technologieeinführung hinaus: Sie entwickeln ganzheitliche Digitalstrategien mit Cloud, IoT und KI, die Geschäftsprozesse automatisieren und Modelle wie predictive Maintenance ermöglichen. Ein Maschinenbauerbeispiel zeigt, wie IoT-Plattformen Echtzeitdaten nutzen, um Service-Erlöse zu steigern.[1] Dies führt zu umfassenden Geschäftsmodellinnovationen, bei denen Nutzenversprechen, Ertragsmodelle und Wertschöpfungsarchitektur geändert werden – mit Umsatzwachstum bis zu +217 %.[10]

Prozesse der Modellinnovation

KMU entwickeln digitale Modelle strukturiert in vier Schritten:

  • • Initialisierung (interdisziplinäres Team)
  • • Analyse (Märkte, Trends)
  • • Ideenfindung
  • • Umsetzung

Fokus liegt auf Kund:innenorientierung und Technologien wie Data Analytics.[2][4] Digitalisierungsaktivitäten steigen: 33 % haben Vorhaben abgeschlossen, Ausgaben bei 29,3 Mrd. EUR, mit Schwerpunkt auf Produkte und Kundenkontakt (+20 %).[5]

Aspekt Traditionelle Sicht Vorreiter-Ansatz [1][2][10]
KI-Rolle Einführung als Tool Neuerfindung von Geschäftsmodellen
Fokus IT-Erneuerung Prozesse, Services, Ökosysteme
Ergebnis Effizienzgewinne Umsatzsteigerung (+127–217 %), neue Märkte
Beispiele RPA, Process Mining IoT-Plattformen, predictive Services

Herausforderungen und Unterstützung

Hindernisse sind:

  • • Wissenslücken (27 %)
  • • Fachkräftemangel (14 %)
  • • Rechtliche Unsicherheiten (21 %)

Innovationsstarke Unternehmen sind digitaler; Dienstleister führen vor Industrie.[8] Förderungen wie MID-Programme (NRW) oder Mittelstand-Digital-Zentren bieten Beratung und Zuschüsse.[6][8] Studien fordern praxisnahe Aufklärung und Netzwerke.[3][7]

Diese Entwicklung stärkt die Wettbewerbsfähigkeit: Digitalisierer senken Kosten und erobern Märkte.[1][2]