Motek 2024: KI für die flexible Fertigungsautomation

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Die Zukunft der Fertigungsautomation steht in diesem Jahr auf der Motek 2024 im Fokus. Diese internationale Messe für Automation in der Produktion und Montage findet vom 8. bis 11. Oktober 2024 in Stuttgart statt. Hier werden die neuesten Trends und Technologien vorgestellt, die Unternehmen dabei helfen, ihre Produktionsabläufe zu optimieren und effizienter zu gestalten. Ein besonderes Highlight ist die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in die flexible Fertigungsautomation. In diesem Blogbeitrag möchten wir Ihnen einen Überblick über die neuesten Entwicklungen und Möglichkeiten geben, die KI in der Fertigungsautomation bietet.

Vernetzte und intelligente Produktionskomponenten

Die Motek 2024 zeigt vernetzte und intelligente Produktionskomponenten, die durch KI-Technologien unterstützt werden. Diese smarten Systeme ermöglichen es Unternehmen, ihre Produktionsprozesse noch weiter zu automatisieren und zu optimieren. Ein wichtiger Schwerpunkt liegt auf der Montageassistenz und am Arbeitsplatz. Hier werden Systeme vorgestellt, die durch KI-gesteuerte Objekterkennung und Bildverarbeitung die Inline-Teiledetektion ermöglichen. Diese Technologien vermeiden manuelle Kontrollen, minimieren Ausschuss und verbessern die Qualität der Produkte.

KI-basierte Automatisierung

KI-basierte Automatisierung ist ein zentraler Aspekt der Motek 2024. Unternehmen haben große Herausforderungen zu bewältigen – von der Effizienz und Wirtschaftlichkeit bis hin zur Ressourcenschonung und dem Fachkräftemangel. KI bietet hier Lösungen, die die Automatisierung von Prozessen beschleunigen und die Produktivität steigern. Beispielsweise werden kollaborative Roboter wie die von ABB Robotics vorgestellten GoFa- und SWIFTI-Roboter eingesetzt. Diese Cobots sind intuitiv bedienbar und können ohne spezielles Training programmiert werden. Sie unterstützen Unternehmen bei der Automatisierung von Aufgaben wie Materialhandhabung, Maschinenbedienung, Montage und Verpackung.

Automatisierte Prozesse

Automatisierte Prozesse sind ein wichtiger Bestandteil der modernen Fertigung. Die Motek 2024 zeigt, wie Unternehmen diese Prozesse effizienter gestalten können. Beispielsweise werden Multi-Bin-Picking-Systeme und Kabelhandling-Lösungen vorgestellt, die durch KI-gesteuerte 3D-Vision-Systeme unterstützt werden. Diese Systeme ermöglichen es, Bauteile zu erkennen und zuzuführen, ohne manuelle Kontrollen zu benötigen. Dies minimiert den Ausschuss und verbessert die Produktqualität.

Flexible Automatisierung mit Cobots

Cobots, also kollaborative Roboter, spielen eine wichtige Rolle bei der flexiblen Automatisierung. Unternehmen wie ABB Robotics bieten eine Vielzahl von Cobot-Modellen an, die für verschiedene Branchen und Anwendungen geeignet sind. Die GoFa- und SWIFTI-Roboter sind beispielsweise für den Einsatz in der Fertigung, im medizinischen Bereich, in Logistikzentren und Lagerhäusern geeignet. Diese Cobots sind einfach zu bedienen und zu konfigurieren, sodass Unternehmen ohne spezielles Fachwissen automatisierte Prozesse einrichten können.

Motek 2024: Ein umfassendes Rahmenprogramm

Die Motek 2024 bietet ein umfassendes Rahmenprogramm, das nicht nur die neuesten Technologien und Lösungen präsentiert, sondern auch eine Plattform für den Austausch und die Diskussion bietet. Ein Highlight ist das Vortragsforum der Pelemedia GmbH, das am 9. Oktober 2024 zum Thema „Keine Angst vor KI – Potenziale nutzen, wettbewerbsfähig bleiben“ stattfindet. Darüber hinaus werden Fraunhofer-Beiträge zum Thema KI präsentiert, wie der Vortrag „KI-basierte Robotik – Wie gelingt der Einstieg für Produktionsunternehmen?“ am 10. Oktober 2024.

Praxisorientierte Lösungen

Die Motek 2024 zeigt praxisorientierte Lösungen, die Unternehmen direkt in ihre Produktionsabläufe integrieren können. Beispielsweise wird die Roboterzelle „Omnivance Collaborative Machine Tending Cell“ von ABB Robotics vorgestellt. Diese Zelle kombiniert einen kollaborativen Roboter mit einer benutzerfreundlichen Software und ist ideal für den Einsatz in der Metallbearbeitung. Die Roboterzelle ist mobiler und kompakter Aufbau, was sie problemlos zwischen unterschiedlichen Maschinen bewegen lässt. Sie sind auch widerstandsfähig gegenüber Umgebungen mit Öl, Wasser und Staub und können ohne herkömmliche Absperrungen sicher an der Seite von Menschen eingesetzt werden.

Zukunft der Fertigungsautomation

Die Zukunft der Fertigungsautomation ist geprägt durch die Integration von KI und anderen Technologien. Unternehmen, die sich auf diese Trends einstellen, können ihre Produktivität und Effizienz deutlich steigern. Die Motek 2024 bietet eine Plattform, auf der Unternehmen diese Trends erleben und direkt in ihre Produktionsabläufe integrieren können. Es ist eine Gelegenheit, die neuesten Entwicklungen zu sehen und sich über die Möglichkeiten und Chancen der KI-basierten Automatisierung zu informieren.

Insgesamt bietet die Motek 2024 eine umfassende und inspirierende Erfahrung für alle, die sich für die Zukunft der Fertigungsautomation interessieren. Die Präsentation von KI-gesteuerten Systemen und Lösungen zeigt, wie Unternehmen ihre Produktionsabläufe noch weiter optimieren und effizienter gestalten können. Es ist eine wichtige Veranstaltung, die Unternehmen dabei unterstützt, sich auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten und gleichzeitig die Chancen der KI-basierten Automatisierung zu nutzen.